Vorbildfrauen öffnen Türen

…unser Veranstaltungsformat zur Kenntnisvermittlung und Ermutigung von Frauen mit Migrationsgeschichte und ausländischen Qualifikationen auf dem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt.

 

Expertinnen als Mutmacherinnen

Dabei kommen die Teilnehmerinnen der Weiterbildung mit Frauen in Kontakt, die bereits erfolgreich im Arbeitsmarkt integriert sind, und können deren Berufsbiografien, deren Expertise sowie deren Arbeitgebende kennenlernen. Nachfolgend stellen wir Ihnen sechs Vorbildfrauen vor, die wir in unseren Veranstaltungen zu Besuch hatten und die unsere Teilnehmerinnen für ihre berufliche Weiterentwicklung stark motiviert haben.

Angela Tohtz, Geschäftsbereichsleitung Hochbau, Normung und Nachhaltigkeit, beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie

Sie zeigte mit viel Elan, wie sich ihre unterschiedlichen beruflichen wie privaten Stationen im Leben schließlich zu einer anspruchsvollen Haupttätigkeit fügten. Besonders beeindruckend war für die Teilnehmerinnen an ihrem Beispiel u.a. auch die Tatsache, dass auch „Zickzack-Lebensläufe“ zum Erfolg führen. Und sie appellierte an die Frauen, den Fachkräftemangel als Gelegenheitsfenster zu nutzen, da Unternehmen im Nachhaltigkeitsfeld gezielt nach Frauen suchen. Ihr Motto lautet: „Wir erreichen das Klima-Ziel nur, wenn wir gemeinsam etwas verändern.“

Profil:

Grüne Arbeitsorte: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie

Marion Bühl, Energie- und Klimaschutzmanagerin und Leiterin von „Gutes Klima“ bei der BSR

Sie setzt sich dafür ein, die Klimaneutralität der BSR zu erhalten. Sie arbeitet seit 2014 als Energiemanagerin bei der BSR und würde Berlin gern energieeffizienter machen, also weniger Energie verbrauchen und mehr Klimaschutz erreichen.
Als einen wesentlichen Tipp für beruflichen Erfolg erachtet sie gute Kommunikation und Wertschätzung gegenüber anderen Menschen, denn miteinander sprechen hat sie weitergebracht. Für sie ist jede berufliche Station eine Gelegenheit zu lernen – und das Gelernte lässt sich später wieder nutzen.

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Esra Doğanay, hat als gebürtige Hamburgerin Bau- und Umweltingenieurwesen studiert und arbeitet seit knapp fünf Jahren als Verkehrsplanerin im Bereich nachhaltige Mobilität

In unserer Weiterbildung stellte sie ihr Engagement bei NourEnergy e.V. vor. Der Verein beteiligt Moscheen an der Energiewende durch die Technik der Erneuerbaren Energien. Esra Doğanay ist eine Spezialistin für nachhaltige Kampagnen, sie leitet beispielsweise „Green Iftar“ und kennt erfolgreiche Kommunikationsstrategien für Nachhaltigkeit. Sie teilte ihre Expertise, mit der sie vielfältige und ökologisch sinnvolle Ideen für Mensch und Natur im Team verwirklicht. Nicht zuletzt kennt sie Nour Energy von Anfang an und damit auch die beruflichen Herausforderungen für Start-ups.

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Über uns

Sarita Cardona, Operational Controllerin bei BayWa r.e. Data Services GmbH

Als studierte Ingenieurin im Bereich Wasserwirtschaft aus Kolumbien mit einem Master in Wirtschaftsinformatik und als LIFE-Alumni motivierte sie die Teilnehmerinnen durch ihre Erfolgsgeschichte.
Sie sprach über ihren beruflichen Einstieg in Deutschland und ihre aktuellen Aufgaben bei BayWa r.e. Data Services GmbH. Denn dort sind ihre interkulturellen Erfahrungen und ihre vielfältigen Sprachkenntnisse neben der fachlichen Expertise für die Arbeit in mehrsprachigen, teils virtuell tagenden Teams in Solar- und Windenergieprojekten sehr gefragt. Sie motivierte die Weiterbildungsteilnehmerinnen durch ihre einschlägigen Erfahrungen als Quereinsteigerin in die Energiebranche.

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Farah Mohammadzadeh Valencia, Wissenschaftlerin beim Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) gGmbH und forscht zur Politik der CO2-Bepreisung

Für Quereinsteigerinnen gab sie wertvolle Tipps. Dabei stand für sie im Zentrum, neben dem Mut, neue Wege zu beschreiten, eine inhaltliche Vorstellung von der eigenen Karriere zu haben und dabei eine Portion Neugierde mitzubringen.
Sie empfahl auch regelmäßiges professionelles Coaching und Menschen mit anderer Perspektive zu befragen. Ganz wichtig für die berufliche Entwicklung findet sie Netzwerken, was für das soziale und das berufliche Leben gleichermaßen genutzt werden sollte.

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Energie ist Zukunft: Zu Besuch im MCC auf dem EUREF-Campus

Dr. Kathleen A. Mar, promovierte in Atmosphärenchemie in den USA und ist am RIFS Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit in Potsdam als Forscherin tätig

Sie leitet die Gruppe “ Klimaschutzmaßnahmen in nationalen und internationalen Prozessen (ClimAct)“ und kann viel über unterschiedliche Erfahrungen im Forschungsbereich und vor allem über die Arbeitsbedingungen für Forscher*innen in Deutschland im Vergleich zu den USA berichten, insbesondere auch im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Karriere und die entsprechenden Herausforderungen in Deutschland. Durch diese Erfahrungen motiviert sie Frauen, die sich im deutschen Arbeitsmarkt etablieren wollen.

Profil beim RIFS


Das Projekt „Energie ist Zukunft“ von LIFE Bildung Umwelt Chancengleicheit e.V. wird im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.

 

 

 

 

Das Projekt „Energie ist Zukunft“ wird zusätzlich finanziert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung aus Landesmitteln, die das Abgeordnetenhaus von Berlin beschlossen hat.