Bringt eure Zukunftsvisionen für ein Engagement im Umweltschutz künstlerisch zum Ausdruck
Entwickelt während unseres Informationsabends über Berliner Umweltprojekte und die „Sieben Wenden“ des Wuppertaler Instituts eure eigenen Vision Boards.
In diesem Netzwerktreffen gestalten wir individuelle Zielcollagen (Vision Boards), die eure Zukunftsvisionen für den Umweltschutz künstlerisch zum Ausdruck bringen. Mit einem sogenannten Vision Board, auch Zielcollage genannt, lassen sich Ziele greifbar formulieren und im Blick behalten. Mit dieser Methode nehmt ihr euch Zeit, eure Ziele im Umwelt- und Klimaschutz einmal auszuformulieren, sich auf sie festzulegen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen.
Entdeckt die Berliner Vielfalt im Umweltschutz
Während der Gestaltung eurer Vision Boards informieren wir euch über die Vielfalt im Berliner Umweltschutz. Von Abfallvermeidung bis zum Zeitungspapier-Upcycling: in Berlin gibt es fast alles. Entdeckt mit uns gemeinsam Orte, Projekte und Initiativen in Berlin, die sich für den Umwelt- und Klimaschutz engagieren.
Und vielleicht werdet ihr selber dort aktiv? Ihr erfahrt in diesem Treffen, welche Möglichkeiten die unterschiedlichen Initiativen euch für ein Umweltengagement bieten.
Diskutiert mit uns die „Sieben Wenden“ des Wuppertaler Instituts
Das Wuppertal Institut versteht sich als Think Tank für eine anwendungsorientierte Nachhaltigkeitsforschung und hat vor zwei Jahren sieben zentrale Transformationsarenen für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik vorgestellt:
Energie, Ressourcen, Ernährung, Stadt, Verkehr, Industrie und Konsum.
Für die Wende in diesen Bereichen empfehlen die Forscher*innen zum Beispiel mehr Geschwindigkeit beim Ausbau der erneuerbaren Energien, den Ausbau der Infrastruktur für Wasserstoff und ein deutliches Vorziehen des Kohleausstiegs, mehr Einweglösungen für eine ressourcenleichte und klimaneutrale zirkuläre Materialwirtschaft.
Für eine bessere und nachhaltige Ernährung verlangt das Institut eine konsequente nachhaltige Außer-Haus-Verpflegung und eine ökologische Agrarwirtschaft. In den Städten fordert das Institut den Ausbau von öffentlichen Verkehrs- und Radwegen, das Ende der Versiegelung von Stadtflächen, mehr Grünflächen und Veränderungen im Gebäudeenergiegesetz.
Für eine ökologische und sozial gerechte Verkehrswende sollen die Wege kürzer, der Umstieg auf Elektromobilität schneller umgesetzt und die Alternativen zum Auto und Lkw attraktiver werden. Und für eine Konsumwende fordern die Wissenschaftler*innen die Bundesregierung dazu auf Reallabore und Living Labs zu fördern und Verbraucher*innen und Verbraucher besser zu informieren.
Wir freuen uns auf eine lebhafte Debatte mit euch!
Teilnahme
Werkzeug und Material für die Collagen sind vor Ort. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Kommt gerne auch mit euren Kindern. Schreibt uns eine Mail, falls ihr noch Fragen habt: umweltfrauen@life-online.de oder ruft an: 0157 58151409.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des monatlichen Netzwerktreffens der UmWeltfrauen statt und richtet sich an Frauen.
Das Projekt UmWeltfrauen – Frauen* für ein besseres Klima wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.