Schluss mit sexualisierter und homophober Gewalt im ÖPNV von Barcelona
Mehr Sicherheit in Barcelonas öffentlichen Verkehrsmitteln
Frauen und queere Menschen sind in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht sicher – das zeigen Zahlen zu geschlechtsspezifischer und homophober Gewalt in Bussen oder U-Bahnen weltweit. Eine gendergerechte Mobilität erfordert, dass sich Städte und Verkehrsmittel verändern.
Untersuchungen zufolge ist die mangelnde Sicherheit von Frauen und queeren Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln so besorgniserregend, dass mehr als 50 Prozent ihr Verhalten regelmäßig ändern, um das Risiko von Belästigungen zu verringern.
Präventionsplan der Transports Metropolitans de Barcelona
Transports Metropolitans de Barcelona (TMB) hat einen Plan zur Vorbeugung gegen sexuelle Belästigung in der U-Bahn und in den Bussen ausgearbeitet. Dazu gehören beispielsweise vereinfachte Meldeprozesse und Kampagnen an den Haltestellen.
LIFE begleitet die TMB während der Umsetzung dieses Plans mit einer wissenschaftlichen Untersuchung, die sexistische, rasssistische, extremistische, trans-, inter-, queer- und homophobe, behindertenfeindliche und andere Formen menschenfeindlicher Gewalt erfasst.
Mit einem intersektionalen Ansatz untersuchen wir die Pläne und unterstützen TMB intern bei der Umsetzung des Präventionsplans. Zum Ende des Projekts im Jahr 2023 veröffentlichen wir einen „Lessons-Learnt-Bericht“ über die gewonnenen Erkenntnisse und Best Practices. Dieser Bericht wird voraussichtlich im Dezember 2023 veröffentlicht.
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