Energie ist Zukunft
Zwischen 2023 und 2025 – Durchführung von fünf Durchgängen der bundesweit zugänglichen Weiterbildung für Frauen mit Migrationsgeschichte und interdisziplinären ausländischen Berufs- oder Studienabschlüssen – in vielfältigen Bereichen von Verwaltung, Bürokommunikation, Ingenieurwesen, Natur- und Geisteswissenschaften bis zu Ökonomie und Informatik.
Berufliche Chancen in der Energiewende
Unser virtuelles und zugleich praxisorientiertes Weiterbildungsprojekt richtet sich an Frauen, die beruflich zu Umwelt- und Klimaschutz beitragen wollen. Denn eine dezentrale, sozialgerechte und nachhaltige Energie- und Ressourcenwende ist entscheidend für unsere Zukunft. Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiesicherheit und Digitalisierung sind die Berufsfelder der Zukunft.
Gleichstellung und Chancengerechtigkeit
Trotz zunehmender Formalisierung der Gleichstellung von Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt gibt es weiterhin deutliche Geschlechtsunterschiede. Von wirklicher Chancengleichheit im Erwerbsleben können wir noch lange nicht sprechen. Doch wir wollen die Arbeitschancen für Frauen ausländischer Herkunft im dynamischen Arbeitsfeld rund um Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Klimaschutz und Digitalisierung verbessern und damit einen Beitrag zur Gleichstellung der Geschlechter leisten.
Botschafterinnen für Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Kommunen
Die Berliner Wirtschaft schafft jährlich 50.000 neue Arbeitsplätze. Doch die Besetzung dieser Stellen wird immer schwieriger. Engagierte und fachlich qualifizierte Mitarbeiter*innen werden gesucht. Wir bilden international ausgebildete und bereits in Deutschland lebende Frauen weiter und helfen dadurch Unternehmen und Kommunen, geeignete Fachkräfte für die Umsetzung der neuen ökologischen Anforderungen zu finden. Die Teilnehmerinnen werden fachlich und persönlichkeitswirksam qualifiziert und erfolgreich bei der bildungsadäquaten Integration in den Arbeitsmarkt begleitet.
Vorbildfrauen öffnen Türen
Durch Begegnungen mit Fach-Expertinnen, die beispielhafte Berufswege vorstellen, lernen die Teilnehmerinnen Role Models und potenzielle Arbeitgeber gleichzeitig kennen. Außerdem erhalten sie die Möglichkeit, sich selbst und ihre Qualifikationen vorzustellen. Auch beruflich erfolgreiche „LIFE-Alumnis“ kommen zum Einsatz und berichten von ihrem beruflichen Einstieg. Dadurch machen sie den Frauen Mut, den Schritt in einen qualifizierten Job zu wagen.
Ausgewählte Inhalte der Weiterbildung
Energie- und Energieeffizienzwerkstatt
- Themen: Erneuerbare Energien, Energiemanagement, Energieberatung, Energiesparen, Digitalisierungswerkstatt
- Themen: Digitalisierung im Einsatz für Klimaschutz, Energieeffizienz und nachhaltige Energieversorgung, Zukunftswerkstatt
- Themen: Kompetenzen für einen erfolgreichen Arbeitseinstieg und eine gelungene Rückkehr in das Berufsleben oder einen optimalen Quereinstieg
Während der gesamten Weiterbildung werden die Teilnehmerinnen durch gruppengestütztes Mentoring beim Lernen sowie sprachlich unterstützt. Es gibt individuelle Beratung zur beruflichen Zukunft und passgenaue Begleitung auf dem Weg in den Arbeitsmarkt.
Ein Angebot für 25 Frauen pro Kurs
- mit Berufs- oder Studienabschluss aus dem Ausland
- mit guten Deutschkenntnissen
- mit Wohnsitz in ganz Deutschland
- mit guten Computer- und Internetkenntnissen für das virtuelle Lernen
- mit Interesse an einer beruflichen Zukunft passend zur eigenen Qualifikation
Kosten
Die Teilnahme ist kostenfrei, da sie mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert wird.
Das Projekt „Energie ist Zukunft“ von LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V. wird im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.
Das Projekt „Energie ist Zukunft“ wird zusätzlich finanziert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung aus Landesmitteln, die das Abgeordnetenhaus von Berlin beschlossen hat.