Internationale weibliche Fachkräfte stellen sich vor

Wer möchte 11 unserer frischgebackenen „Botschafterinnen für die Energiewende“ kennenlernen?

Es ist Bergfest

Nach zehn Wochen unserer 20-wöchigen Weiterbildung „Energie ist Zukunft“ (06.05. – 20.09.2024) für Frauen mit Migrationsgeschichte stellen sich alle Teilnehmerinnen mit der Methode „Elevator Pitch“ vor.

Den Fachbereich Energieeffizienz, Energiewende, Erneuerbare Energie haben sie absolviert und sich somit als Botschafterin für die Energiewende qualifiziert.

Die Aufgabe „Elevator Pitch“

Stelle deine ausländische Qualifikation, das neu Gelernte aus unserer Weiterbildung sowie deine berufliche Vision so vor, dass du gleichzeitig für dich wirbst!

Was deutlich wird

  • Neue erlernte deutsche Fachbegriffe sitzen und die neuen Kenntnisse zum Themenkomplex Energiewende sind abrufbar.
  • Die berufliche Perspektive und der Wert der eigenen ausländischen Qualifikation sind klarer geworden.
  • Alle Teilnehmerinnen sind mit viel Potenzial, Erfahrung, Wissen und Motivation bereit für den beruflichen Einsatz.
  • Als neue Mitarbeiterin werden sie Unternehmen wichtige Impulse geben – auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

Hier stellen sich 11 unserer „Energiebotschafterinnen“ vor:

(Antworten z. T. gekürzt; ingesamt sind es aktuell 25 Teilnehmerinnen)

Naema H., Ägypten, Ingenieurin:

„Ich bin Ingenieurin im Bereich der Elektrokommunikation. Obwohl ich keine spezialisierte Ausbildung im Bereich Klima habe, hatte ich schon immer ein großes Interesse am Klimaschutz und an erneuerbaren Energien.

Daher nehme ich derzeit an der Weiterbildung „Energie ist Zukunft“ teil. Ich habe bereits zehn Wochen dieser Weiterbildung absolviert und in dieser Zeit wertvolle und nützliche Informationen gesammelt. Ich habe erkannt, wie wichtig die Themen Energiespeicherung und Datenanalyse sind, da beide eine entscheidende Rolle bei der Umstellung auf erneuerbare Energien spielen. Diese Technologien helfen uns, von umweltschädlichen Energiequellen wegzukommen und stattdessen auf erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft zu setzen.“

Maty P., Argentinien, Geologin:

„Meiner Meinung nach ist es wichtig, innovativer zu sein und ein ganzheitlicheres Verständnis zwischen Anbieter- und Verbraucherländern zu entwickeln und die Gesetze des Marktes zu hinterfragen. Es ist wichtig, dass die Verbraucherländer die bestehenden sozialen und ökologischen Auswirkungen erkennen, damit sie beginnen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.

Aus all diesen Gründen glaube ich, dass ich eine Impulsgeberin bin und diese Perspektive als Botschafterin des Klimawandels einbringe.“

Oksana L., Ukraine, Psychologin:

„Was kann ich für Ihr Unternehmen tun? Ich kann den Mitarbeiter*innen helfen, die Bedeutung eines klugen Umgangs mit Energie zu verstehen und die Konsequenzen unseres Handelns zu erkennen. Ich kann Impulse geben und Wege zeigen, auf umweltfreundlichere und energieeffizientere Lösungen umzusteigen. Ich kann Gemeinschaften von Menschen schaffen, die bereit sind, sich für eine nachhaltige Entwicklung einzusetzen.“

Christiana A., Nigeria, Umweltingenieurin:

„Zu meiner Expertise gehören unter anderem die Umweltdatenanalyse, EHSQ, Abwasserbehandlung sowie Lobbyarbeit und Fundraising. Zudem habe ich umfassende Erfahrungen im Projektmanagement. Ich interessiere mich besonders für die Integration von Software und Digitalisierung in der Umweltarbeit.

Diese Themen möchte ich in Zukunft noch weiter vertiefen.

In Zukunft möchte ich in einer Organisation arbeiten, die sich für den Umweltschutz einsetzt, entweder im Projektmanagement, als Energiereferentin oder in der Umweltdatenauswertung.“

Margarita O., Ukraine, Ökologin:

„Hallo! Ich bin Energie-Botschafterin mit einem Abschluss in Ökologie. Ich interessiere mich besonders für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Es ist mir wichtig, unseren Einfluss auf die Umwelt zu reduzieren und Ressourcen effizient zu nutzen.

Es macht mir Spaß, Neues zu lernen und mein Wissen zu teilen. Ich möchte mehr über digitale Lösungen wie Smart Grids und IoT erfahren, um die Energieeffizienz und den Klimaschutz zu verbessern.

Energie-Botschafterin zu sein bedeutet für mich, Teil der Lösung globaler Umweltprobleme zu sein. Vielen Dank!“

Rachela T., Polen, Politikwissenschaftlerin:

„Ich bin Politikwissenschaftlerin und auch Botschafterin für natürliche Ressourcen.

Ich spreche im Namen aller natürlichen Ressourcen, die in der Erde und in den Ozeanen verbleiben sollten, und auch für die Biodiversität, die unwiederbringlich zerstört wird, wenn wir unseren Umgang mit Ressourcen nicht ändern. Wir müssen uns mehr darauf konzentrieren, wie wir unseren Energieverbrauch drastisch reduzieren und die vorhandenen Ressourcen wiederverwenden können, bevor wir beginnen, neue Ressourcen abzubauen.Wir haben bis jetzt schon genügend Metalle gewonnen, die wir nach ihrer Rückgewinnung und Aufbereitung für die Energiewende nutzen können.

Das ist ein Bereich, in dem ich mich gerne in Ihrer Organisation engagieren würde.“

Elina R., Ukraine, Ökologin:

„Ich habe die Technische Universität als Umweltschutzingenieurin abgeschlossen.

Meine wichtigsten Erkenntnisse aus meiner aktuellen Weiterbildung „Energie ist Zukunft“ sind die Beeinflussung des Klimawandels und die Maßnahmen, um dessen Folgen zu bekämpfen. Ich nehme aktiv an vielen Seminaren und Veranstaltungen zum Thema Energiewende teil und bleibe über Innovationen auf dem Laufenden. Für ein besseres Verständnis der Nutzung erneuerbarer Energiequellen ist es notwendig, das Wissen über die Mechanismen und Möglichkeiten zu erweitern.

Ich sehe meine Berufung darin, Teil eines Teams im Bereich der Energiewende zu werden.“

Luciana M., Brasilien, Rechtswissenschaftlerin:

„Ich habe Rechtswissenschaften, Menschenrechte und Umweltschutz mit Schwerpunkt auf Klimarecht studiert und abgeschlossen. Während meiner Studien habe ich mich intensiv mit den rechtlichen Rahmenbedingungen im Bereich Umwelt/Klima und Menschenrechte auseinandergesetzt und verfüge über fundierte Kenntnisse in diesen Bereichen. Außerdem bin ich Rechtsanwältin in Brasilien. Ich bin in der Amazonas-Region geboren und aufgewachsen.

Ich befinde mich derzeit in der Weiterbildung „Energie ist Zukunft“, in der ich mir anwendbares Wissen im Einsatz für Klimaschutz, Energieeffizienz und nachhaltige Energieversorgung aneigne.

Ich bin überzeugt, dass mein juristisches Fachwissen und meine Leidenschaft für Klima- und Energiefragen mich zu einer wertvollen Strategin in diesem Bereich machen.“

Tetyana C., Ukraine, Betriebswissenschaftlerin:

„Hallo! Ich bin Tetyana C. und ich bin Energiebotschafterin – mit viel Erfahrung im Management internationaler Unternehmen.
Ich möchte mein berufliches und intellektuelles Potenzial nutzen, um an der Schaffung einer nachhaltigen Zukunft, dem Klimaschutz und der breiteren Anwendung erneuerbarer Energien mitzuwirken.
Das Energiesystem meines Landes wird durch die beispiellose Aggression Russlands stark beschädigt und benötigt sowohl schnelle innovative Lösungen als auch eine systemische Transformation, langfristige Überprüfung von Strategien, Anpassung internationaler Politiken und nachhaltige Investitionen.
Durch meine Teilnahme an den Master-Programmen „Innovations Management, Entrepreneurship and Sustainability“ an der TU Berlin und durch meine Weiterbildung „Energie ist Zukunft“ von LIFE e.V. habe ich zusätzliche Kenntnisse über nachhaltige Entwicklungsstrategien, ausgewogene Wirtschaftsmodelle sowie die Entwicklung technologischer und sozialer Innovationen im Bereich der erneuerbaren Energien und des Energiemanagements erworben. Ich habe wertvolle Einblicke in das Funktionieren der deutschen und europäischen Energieinfrastruktur, bestehende Politiken und EU-Regulierungen gewonnen. Diese Kenntnisse und Fähigkeiten ermöglichen es mir, mich effektiv in der komplexen Umgebung der Energietransition und der Nachhaltigkeitsverpflichtungen zu orientieren.“

Soha M., Syrien, Agrarwissenschaftlerin:

„Hallo, ich bin Energiebotschafterin und Agrarwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Erneuerbare natürliche Ressourcen & Umweltschutz.

Aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen und meiner Erlebnisse im Heimatland Syriern habe ich mich entschieden, mich aktiv für Umweltschutz und Erneuerbare Energie einzusetzen.

Ich bin als strategische Denkerin begeisterungsfähig, aufgeschlossen, belastbar und hochmotiviert und habe ein gutes Zeitmanagement. Ich bin eine Person, die in der Lage ist, alternative Lösungen zu finden und Probleme zu lösen.“

Nikoletta H., Ungarn, Umweltingenieurin:

„Mein Name ist Nikoletta.
Ich habe in Ungarn Umweltingenieurwesen studiert und absolviert. Damals war mein Schwerpunkt Trink- und Abwasserreinigung. Jetzt interessiere ich mich viel mehr für Klimaschutz und Energiewende.

Als langjährige Abteilungsleiterin im Einzelhandel konnte ich wirksame Veränderungsmöglichkeiten identifizieren, die im betrieblichen Alltag eigentlich leicht umsetzbar wären. Deshalb finde ich Klimamanagement und Klimapolitik besonders interessant und möchte gerne in der Zukunft als Klimaschutzmanagerin tätig sein. Dieser Beruf ist sehr vielfältig und nie langweilig. So kann man ein bisschen Einfluss auf politische Entscheidungen haben und daneben auch mit Bürgern in Kontakt zu bleiben.

Unsere Zukunft liegt in unseren Entscheidungen. Wir müssen nur zusammen das Beste finden und verwirklichen.“

Die nächste Weiterbildung startet übrigens am 11.11.2024

und es werden noch Plätze vergeben. Bitte hier online bewerben!

 


Das Projekt „Energie ist Zukunft“ von LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V. wird im Rahmen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.

 

 

 

 

 

Das Projekt „Energie ist Zukunft“ wird zusätzlich finanziert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung aus Landesmitteln, die das Abgeordnetenhaus von Berlin beschlossen hat.