Grüne Unternehmen: Unverpackt Umgedacht GmbH

 

 

Unverpackt Umgedacht GmbH: „Wir wollen die Welt gemeinsam verändern, mit unseren Produkten und mit gelebter Inklusion.“

Unverpackt Umgedacht Gläser mit Körnern

@ VENIVIDIWANDER

Die im Jahr 2019 gegründete Firma Unverpackt Umgedacht GmbH kauft global und regional Bio-Rohstoffe ein, verpackt die überwiegend trockenen Lebensmittel in Mehrweggläser und verkauft diese über Bio-Läden, Supermärkte und online in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Kooperation mit fünf Berliner Werkstätten

Deutschlandweit ist Unverpackt Umgedacht das erste Unternehmen, dass eine betriebsintegrierte Gruppe in Kooperation mit fünf Berliner Werkstätten für behinderte Menschen gründete. Das mehrfach ausgezeichnete Start-Up mit 26  Beschäftigten produziert in Berlin-Tempelhof und hat Mitarbeitende im Homeoffice in ganz Deutschland.

Acht inklusiv besetzte Stellen

Mittlerweile sind acht Stellen inklusiv besetzt. Die Unverpackt Umgedacht GmbH hat sie über die Werkstätten, aber vor allem über gezielte Suchanfragen beim Jobcenter gefunden und sie über den Mindestlohn fest angestellt.

Die acht besetzten Stellen des Unternehmens finden sich im Webshop und Fulfillment, in der Schichtleitung, der Logistik und im Büro. Für die ganzheitlich nachhaltige GmbH ist nicht der Hintergrund einer Person entscheidend, sondern was sie mit einbringt.

Inkusionspreis 2021, im Bild: Leonhard Kruck

© Unverpackt-Umgedacht GmbH

Inklusion bedeutet den bewussten Verzicht auf spezielle Arbeitsgruppen. Darüber freut sich Leonard Kruck besonders:

„Wir wollen die Welt gemeinsam verändern, mit unseren Produkten und mit gelebter Inklusion. Unsere Arbeitsplätze bieten einen Wohlfühlrahmen, in der sich ganz verschiedene Menschen zurechtfinden und so die Möglichkeit haben, zu wachsen und ihre Stärken weiter zu entwickeln.“

 

Ausgezeichnet mit dem Berliner Inklusionspreis 2021

Für die besonders engagierte Inklusionsleistung erhielt das Unternehmen 2021 den Berliner Inklusionspreis vom Landesamt für Gesundheit und Soziales. Das ausgezeichnete Unternehmen empfiehlt anderen Firmen in der Inklusion besonders auf den Austausch zu achten.

„Wichtig ist eine offene Kommunikation über die Art der Einschränkungen, die ein behinderter Mensch mitbringt. Nur so können wir Menschen mit anderen Voraussetzungen und Bedürfnissen optimal unterstützen und einbinden. Wenn das gesamte Team Inklusion will, dann funktioniert das auch.“

 

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Das Projekt Ökothek wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.