Grüne Arbeitsorte: B.A.U.M. Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
Ein Beitrag aus unserer Instagram-Serie „Grüne Arbeitsorte in Berlin“
Was machen Sie gerade?
Ich arbeite als Consultant und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei B.A.U.M. Consult in der Sparte Nachhaltige Regional- und Kommunalentwicklung und begleite Städte und Landkreise dabei, Kli-maschutzstrategien und Klimaanpassungskonzepte zu entwickeln.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit besonders gut?
Wir legen großen Wert darauf, konsensfähige und umset-zungsorientierte Konzepte zu entwickeln. Im Prozess ist die intensive Einbindung verschiedenster Akteure und der Bürgerschaft daher sehr wichtig. Besonders gefällt mir, diesen Prozess zu gestalten und mich dabei mit den verschiedenen Perspektiven und Vorstellung auseinanderzusetzen und diese zusammenzubringen.
Wie war Ihr beruflicher Weg?
Im Studium der Umweltplanung an der TU Berlin habe ich u. a. beim Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Forschungsfeld Klima und Energie gearbeitet. Mein letztes Studienjahr verbrachte ich in Chile, wo ich meine Masterarbeit über eine neue policy zur Akzeptanzförderung von Wasserkraftprojekten schrieb. So kam ich zum Thema Klimaschutz.
Welchen Tipp können Sie Frauen mitgeben, die im Umwelt- Klima- und Naturschutz arbeiten wollen?
Erster Tipp: Wenn du Lust auf den Bereich hast, steig unbedingt ein und lass dich nicht abhalten von Zweifeln an der Passgenauigkeit deines Studiums auf den Beruf. Am Anfang sind wir alle neu und müssen uns einlernen.
Zweiter Tipp: Ich habe im Rahmen meiner Arbeit ab und zu mit Menschen zu tun, die Kompetenz nach Alter und Geschlecht bewerten. Lass dich davon nicht abschrecken und geh zu deinem Team! Die meisten Frauen um einen herum haben damit sicherlich auch schon Erfahrungen gemacht und zusammen kann man Lösungsstrategien entwickeln und auch mal drüber lachen.
Ihr Motto? Ihre Vision?
Im Arbeitsumfeld das einfordern und leben, was man auch im Großen sehen will, z. B. Nachhaltigkeit im Büroalltag, in der Mobilität und im Konsum, Wertschätzung und gegenseitiger Support im Umgang miteinander.
Das Interview führten wir für das Projekt Ökothek. Weitere Interviews
Das Projekt Ökothek wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.