Girls’Day und Boys’Day 2024: Tipps für Unternehmen und Institutionen

 

 

Den Girls’Day und Boys’Day vor Ort erfolgreich durchführen – dafür gibt es jetzt einen neuen Leitfaden und ein Awareness-Konzept. Beide Materialien geben Tipps und zeigen anhand von guten Beispielen, wie Unternehmen und Institutionen einen gelungenen Aktionstag vor Ort organisieren können.

 

Leitfaden: Coveransicht Unrternehmensleitfaden

© Kompetenzzentrum Technik • Diversity • Chancengleichheit

Was sollten Sie beim Girls’Day oder Boys’Day beachten?

Sie überlegen, in ihrem Unternehmen oder ihrer Organisiation Plätze für Schüler*innen anzubieten? Sie wollen zeigen, wie es bei ihnen vor Ort aussieht und was typisch für bestimmte Berufe ist? Wunderbar! Die Jugendlichen in Berlin freuen sich über eine möglichst breite Palette an Angeboten und attraktive Aufgaben. Das gilt besonders für Berufe, die sie für sich jeweils weniger in Betracht ziehen: technische Berufe (Schülerinnen*) oder Sozialberufe (Schüler*). Dabei soll Sie der neue Leitfaden der bundesweiten Koordinierungssstelle unterstützen. Er enthält gute Beispiele, Ideen und Checklisten, damit Sie einen interessanten und erfolgreichen Aktionstag vor Ort gestalten können.

Leitfaden und Tipps für Unternehmen und Organisationen

Andrea Uffelmann, STRABAG empfiehlt zum Beispiel: „Praktische Aufgaben und/oder Spiele einbauen. So wird das Programm abwechslungsreich und die Mädchen haben Spaß, sich aktiv einzubringen.“ Das ArsVitae-Institut findet eine gute Mischung aus Input und Anwendung wichtig: “ Wir haben gemerkt, dass es den Teilnehmern große Freude bereitet hat, Dinge direkt selbst auszuprobieren.“

Wie schaffen Sie eine respektvolle Atmosphäre?

Mit dem Awareness-Konzept wollen wir Sie darin unterstützen, einen achtsamen Umgang mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen der Teilnehmenden zu entwickeln. Beim Girls’Day und Boys‘Day treffen Menschen mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen aufeinander. Für die Durchführung eines Angebots am Girls’Day und Boys’Day ist es wichtig, allen Schüler*innen einen Zugang zu ermöglichen, unabhängig von Herkunft, Geschlecht und Gender, sexueller Orientierung, Nationalität, Behinderung, Religion, Kultur, Aufenthaltsstatus, Alter, Klasse, Aussehen oder weiterer Zuschreibungen.

Plätze für alle

Der Girls‘Day und Boys‘Day möchte für alle da sein. Doch nicht alle Jugendlichen haben gute Startbedingungen. Soziale oder gesundheitliche Probleme, Schwierigkeiten in der Schule oder schlechte Erfahrungen mit Institutionen schlagen sich auch in der beruflichen Orientierung nieder. Gibt es in Ihrem Unternehmen/Ihrer Institution Ausbildungs- oder Praktikumsmöglichkeiten für Jugendliche mit keinem oder einem einfachen Schulabschluss? Stellen Sie z. B. ein „barrierefreies Angebot“ ins Radar ein, wenn Sie auch Jugendlichen mit Behinderung einen Girls’Day- oder Boys’Day-Platz anbieten möchten. Gerne unterstützen wir Sie auch bei der Planung eines Angebots.


Die Landeskoordination für den Girls’Day in Berlin wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.