Girls’Day Akademie trifft Berliner Stadtreinigung

© LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit

Bitterkalt ist es und sonnig an diesem Februartag. Sehr pünktlich um kurz vor neun stehen rund 15 Girls’Day Akademie Teilnehmende vor dem Ausbildungszentrum der BSR am Mierendorffplatz in Berlin Charlottenburg und warten, dass ein spannender Exkursionstag beginnt.

Für circa 3 Stunden sind wir nun in den lichten, weiten Hallen des Ausbildungszentrums der BSR und bekommen theoretische und praktische Einblicke in das Ausbildungsangebot. Hier im Ausbildungszentrum werden seit über 40 Jahren Azubis in technischen Berufen, unter anderem Mechatroniker*innen und Industriemechaniker*innen, ausgebildet.

Wie schreibt man eigentlich „Tau?en?fü?ler“?

Durch den Tag begleitet uns der Technische Koordinator Patrick Staudenmayer. Zunächst informiert er in einem kurzen Input zu Ausbildung, Berufen und Bewerbungsprozedere für die Ausbildung bei der BSR – inklusive Beispiel-Test. Gemeinsam und mit viel Elan lösen wir die kniffligen Test-Aufgaben: wir üben den Dreisatz, entscheiden wie man „Tausendfüßler“ richtig schreibt – dazu kommen Fragen aus den Bereichen Logik und Allgemeinwissen. Wir brillieren.

© LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit

Rundgang: Einmal im Müllfahrzeug sitzen.

Dann geht es los mit einer Führung durch das Ausbildungszentrum. Wir erfahren mehr zur Ausbildung und den Abläufen in den Berufen Mechatroniker*in, Industriemechaniker*in und Berufskraftfahrer*in. Die Ausbildungszentrum ist geräumig, hell und steht voller großer und kleiner Maschinen – Fräsmaschinen, Drehmaschinen, Bohrmaschinen, Sandstrahlmaschine, Lötstationen, Biegemaschinen und Schweißmaschinen) und mehr. Nicht zuletzt üben die Azubis hier am echten Objekt: als Highlight dürfen die Teilnehmerinnen sich einmal in die Führerkabine eines Müllfahrzeugs (bzw. hier eines Fahrschul-LKWs) setzen.

Vertiefung in Metallbearbeitung und Elektroarbeiten

© LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit

Nach der Führung bilden wir zwei Gruppen und es folgen zwei praktische Übungen, die die Teilnehmenden im Wechsel ausüben. Im Metallbereich feilen und stempeln sie einen Schlüsselanhänger – im Elektrobereich biegen und löten sie ein Geduldsspiel aus dicken Kupferdrähten: Ein Herz das sich befreien möchte. Wer schafft es das Geduldsspiel zu lösen? Mit viel Überlegung geht es sogar visuell (siehe Bild 3).

In die strahlend helle Mittagssonne treten wir nach einem ereignisreichen und aktiven Vormittag – in der Tasche einen neuen Schlüsselanhänger und ein metallenes Herz. Und im Kopf und in den Händen viele neue Eindrücke und Erfahrungen.

Mehr Infos zur Ausbildung bei der BSR: https://ausbildung.bsr.de/