Geschlechtergerechter Klimaschutz in Kommunen

 

Das neue Verbundprojekt von LIFE „Gender Mainstreaming im kommunalen Klimaschutz“ entwickelt gemeinsam mit Modellkommunen Konzepte für geschlechtersensible Klimaschutzmaßnahmen. 

Gender Mainstreaming-Angebot für Kommunen

Bisher wird Geschlechtergerechtigkeit im kommunalen Klimaschutz kaum berücksichtigt. Es fehlen grundlegende Strategien und Vereinbarungen, um Gender Mainstreaming systematisch in Klimaschutzmaßnahmen zu integrieren. Damit Klimaschutzmaßnahmen aber ihre Wirkung voll entfalten können, bedarf es der Berücksichtigung sozialer Aspekte und daher Skills und Wissen über Gender Mainstreaming bei allen im kommunalen Klimaschutz tätigen Personen.

Radfahrende Frauen auf dem Fahrradweg in der Stadt

© Timelynx / Shutterstock

Chancen und Nutzen geschlechtergerechter Ansätze

Durch die Berücksichtigung geschlechterspezifischer Aspekte und Bedürfnisse im lokalen Klimaschutz wird eine breitere gesellschaftliche Zustimmung erzielt, Ungerechtigkeiten werden verhindert und die Wirkung der geplanten Maßnahmen insgesamt verstärkt. Neben der Stärkung sozialer Gerechtigkeit und einer effektiven, nachhaltigen Klimapolitik werden ungenutzte Potenziale zur Emissionsreduktion erschlossen und die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen vor Ort erhöht.

Learning by doing

Das Verbundprojekt „Gender Mainstreaming für einen wirksamen und sozial gerechten Klimaschutz in Kommunen“, das von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert wird, setzt hier an. Gemeinsam mit dem Klima-Bündnis arbeiten wir mit bis zu 15 deutschen Modellkommunen aus verschiedenen Bundesländern gemeinsam an der Konzeption, Planung und Umsetzung von geschlechtersensiblen Klimaschutzmaßnahmen.

Möchte Ihre Kommune als Modellkommune eingebunden werden oder mehr über das Projekt erfahren? Melden Sie sich gerne!


Das Projekt wird gemeinsam mit dem Klima-Bündnis umgesezt und im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Laufzeit: 01.05.2024 bis 30.04.2027. Förderkennzeichen: 67KF0189A.