Fachveranstaltung Berufliche Perspektiven für Frauen im Klima- und Umweltschutz

Selbstständig, freiberuflich oder im Kollektiv:
grüne Zukunftsperspektive selber machen
20.06.2024, 16:00 – 20:00

© sdecoret / Shutterstock.com

Sie möchten sich auch beruflich für Ökologie und Nachhaltigkeit einsetzen?

Sie haben eigene Ideen für innovative ökologische Produkte oder Dienstleistungen und möchten auch die Arbeitsprozesse nach ihren Vorstellungen gestalten?

Egal ob Sie direkt den Sprung in die Selbstständigkeit machen möchten oder zunächst neben einer Teilzeitbeschäftigung mit eigenen Angeboten anfangen wollen – wir laden Sie herzlich ein zu unserer Fachveranstaltung mit fachlichen Inputs, Einblicken in die Praxis, Austausch und Netzwerken.

Programm

Impulsvorträge

  • „Gründen im Berufsfeld Klima- und Umweltschutz“
    Layla Müller, Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft
    Layla Müller arbeitet beim Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. und bringt im Verbundprojekt „Ort für Nachhaltiges Wirtschaften Berlin“ (nawi.berlin | Die Navigation für nachhaltiges Wirtschaften) die nachhaltige Transformation der Berliner Unternehmenslandschaft als Referentin für Kommunikation und Projektarbeit mit voran.“
  • Lisa Häfner, Arbeiten in einem Kollektivbetrieb
    Erfahrungen, Beweggründe und Tipps für selbstorganisiertes Wirtschaften
  • „Gute Gründe für grüne Gründerinnen – so wirst du nachhaltig selbständig“
    Dr. Annika Backe,
    Gründerinnenzentrale in der Weiberwirtschaft eG
    Mit klarem Blick für Strategie und Umsetzung, so verantwortet Annika Backe die Projektleitung der Gründerinnenzentrale als Erstanlaufstelle für gründungsinteressierte Frauen in Berlin. Als selbständige Expertin für Markenaufbau und -kommunikation weiß die gelernte Klassische Archäologin ganz genau, was es heißt, erfolgreich ein Unternehmen aufzubauen und zu führen. Zusätzlich engagiert Annika Backe sich ehrenamtlich unter anderem als Mentorin, für innovative Gründerinnen an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie für das Projekt EXIST Women an der Berliner Alice-Salomon-Hochschule. Ein besonderer Fokus liegt bei ihr auf der Verbindung von Female Entrepreneurship und Nachhaltigkeit. Was sind für sie die wichtigsten Eigenschaften in weiblicher Gründung und Selbständigkeit jenseits aller Branchenzuordnungen? „Beharrlichkeit, Neugier, Resilienz und ganz viel Humor!“
  • Videobotschaft von Gitanjali More, Gründerin von Confused Mother

Werkstattgespräche:
Erfahrungen, Wissenswertes und Tipps von Selbstständigen aus unterschiedlichen Branchen

  • Aday Mazuela, Geschäftsführung Der Malerladen Kreuzberg
    Als Tischler*in schlägt Aday Mazuela ein neues Kapitel in der langen Unternehmer*innengeschichte des Malerladens in Berlin-Kreuzberg auf. Seit 1988 wird der einzigartige Laden ausschließlich von Frauen* geleitet. Die queere, nicht-binäre* Tischler*in mit spanischen Wurzeln und erfahrene Restaurateur*in hat den Laden mit viel Elan und Überzeugung übernommen. Ihr Ziel, mehr FLINTA* zu motivieren, unternehmerisch tätig zu werden. „Wenn wir es schaffen, die Berufs- und Lebensperspektiven von FLINTA* positiv zu verändern, stärkt das die Zukunftsfähigkeit des Mittelstands“, sagt Mazuela. Aday Mazuela ist sich sicher, dass mit mehr selbstständigen FLINTA* im Handwerk ein wesentlicher Beitrag für die grüne Transformation geleistet werden kann.
  • Layla Müller, selbstständig im Bereich Mode, Design, Projekt- und Eventmanagement
    Als Gründerin und mit mehrjähriger branchenübergreifender Erfahrung als Event- und Projektmanagerin sowie Designerin liegt ihr Fokus auf der Symbiose von Innovation, Nachhaltigkeit und Kreativität. Neben ihrem Modedesign-Studium in Berlin begann sie ihre Karriere in der Textilbranche in New York und Helsinki, wo sie ein breites Spektrum an Fähigkeiten in den Bereichen interdisziplinäres Design, Projektmanagement und Eventmanagement erwarb. In Berlin gründete Layla ein nachhaltig ausgerichtetes Accessoirelabel und war parallel als Consultant und Projektmanagerin bei verschiedenen Unternehmen aus der Textil-, Tech und Kulturwirtschaft aktiv.  Zuletzt war sie als Eventmanagerin beim ersten Sustainable Economy Summit tätig.
  • Agnes Duda, vom Ehrenamt in die Selbstständigkeit und Anstellung
    Als sie vor neun Jahren begann, sich ehrenamtlich für Umwelt- und Klimaschutz und Urban Gardening zu engagieren, ahnte Agnes Duda nicht, dass sich hierdurch neue berufliche Perspektiven eröffnen. Sie verfolgte im Ehrenamt nicht nur ihre Interessen, sondern sammelte auch praktische Erfahrungen und knüpfte Kontakte mit potenziellen Arbeitgebenden.
    Nach dem Bundesfreiwilligendienst erhielt sie in zwei Nachhaltigkeitsprojekten Angebote zur Mitarbeit als Angestellte und auf Honorarbasis. Diese Kombination von Angestelltenverhältnis und Honorarkraft (Kleinunternehmerin) ermöglicht ihr, bei interessanten Nachhaltigkeitsprojekten zu arbeiten und Aufträge im Bereich des Umwelt- und Klimaschutzes zu übernehmen. Heute arbeitet sie als Projektmitarbeiterin bei LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit
  • Katharina Schüßler, alias „KÄTHE“, ist als Tanz- Therapeutin, Künstlerin und Unternehmerin für die Zukunftshoffnung und das Empowern von Changemakern unterwegs.
    Gemeinsam mit Johanna Ernst (Nachhaltigkeitsökonomin) bieten sie mit Ab in die Transformation verschiedene Formate in ganz Deutschland an, um Menschen mit ihren Potenzialen, Ressourcen und Visionen zu verbinden, um so den größten Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten.
    Als Coach und Therapeutin begleitet sie Menschen individuell in ihrer Kreativität und Selbstwirksamkeit.

Ausklang und Vernetzung

Wild und nahrhaft:
Die UmWeltfrauen zeigen uns, wie wir köstliche Snacks mit Wildkräutern selber machen.

Zeit für Networking und Austausch:
Raum für Erfahrungsaustausch rund um Selbstständigkeit und Gründung.

 

Teilnahme

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Die Veranstaltung findet in Präsenz statt bei
LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit
Rheinstr. 45, 12161 Berlin

 

Anmeldung

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Die Veranstaltung ist ein Angebot aus dem Projekt Ökothek.
Das Projekt Ökothek wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.