Die Girls’Day Akademie im TV-Magazin „NANO“ von 3SAT

Die Girls’Day Akademie ist mit über 20 Schülerinnen neu gestartet. Bereits im Sommer hat ein Kamerateam von NANO I 3Sat das Projekt begleitet.

Drehaufnahmen bei der Girls'Day Akademie

©LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit

© LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit

Ein Girls’Day Tag im Jahr reicht nicht, um Klischees in der Berufswahl aufzuheben, meinen Journalist*innen von 3SAT. Daher großes Lob im TV Magazin NANO. Die Girls’Day Akademie sei ein sehr erfolgreiches Projekt, um Frauen für Technik zu öffnen.

In der Girls’Day Akademie treffen sich ein Jahr lang Berliner Schülerinnen aus Klasse 7 bis 10 einen Samstag im Monat und entdecken Technik, Naturwissenschaften und Handwerk. Das macht nicht nur Spaß, es bringt sie auch einem technischen Beruf näher. Zwei Drittel von ihnen kann sich nach der Akademie eine technische Ausbildung oder ein Studium vorstellen.

Die Journalist*innen, Christine Daum-Farber und Nelson Farber, besuchten die Girls’Day Akademie bei LIFE, Sie befragten die Teilnehmerinnen nach ihren Erfahrungen und begleiteten sie beim Bau von Solarzellen im Berliner Helmholtz-Institut. Das alles ist in dem TV-Beitrag ab Minute 24 zu sehen.

 

Technik anpacken, ausprobieren und verstehen

„Ich frage mich dann immer, wie das funktioniert und dann möchte ich das auch wissen. Hier lernt man einen Teil davon“, stellt zum Beispiel Lotte fest, Akademie-Schülerin aus einer 7. Klasse.

Azadeh, Akademie-Teilnehmerin aus einer 9. Klasse meint: „Im Unterricht haben wir zwar einige Themen schon behandelt, aber nicht selber auch angepackt und ausprobiert und erfahren, wie man das bauen kann.“

„Die Mischung aus allem macht mir Spaß, dass ich manchmal mit Holz arbeite, manchmal mit Metall oder dann am Rechner programmiere,“ sagt Emma, 10. Klasse und Teilnehmerin der Girls’Day Akademie.

Lotte, Azadeh und Emma

Teilnehmerinnen der Girls'Day Akademie

Ähnliche Erfahrungen wie Emma, Azadeh und Lotte werden auch die neuen Teilnehmerinnen der Girls’Day Akademie machen. Start war im September und jetzt geht es an einem Samstag in jedem Monat weiter. Erkundet wird die Arbeit mit Holz, Metall, Solarenergie, Robotik und natürlich wird auch ein Unternehmen unter die Lupe genommen.

 

Klischees in der Berufswahl frühzeitig abbauen

„Ich freue mich vor allem darüber, dass die Schülerinnen Selbstvertrauen im Umgang mit Technik gewinnen und wir Klischees aufheben. Das Klischee lautet: Männer in technische Berufe, Frauen in soziale Berufe. Wir versuchen, das nicht umzudrehen, sondern zu öffnen, damit alle eine freie Wahl treffen können.“

Almut Borggrefe

Leiterin der Girls'Day Akademie

Logo Girl'sday Akademie

 


Das Projekt Girls’Day Akademie wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Abteilung Frauen und Gleichstellung.